Je weiter der Mensch entwickelt ist, desto mehr erweitert sich sein Interessens-, Wissens- und Erfahrungshorizont - damit im allgemeinen aber auch sein kultureller und zivilisatorischer Ausdehnungsbereich. Dieser Bereich bleibt natürlich nicht nur auf die Erde beschränkt. Ab einem bestimmten Zeitpunkt in unserer Geschichte bzw. Bewußtseinsentwicklung läßt sich nicht mehr länger ignorieren, dass es auch außerhalb der Erdatmosphäre noch einiges geben könnte, was für die Menschheit von Belang ist. Sobald wir - was sich abzeichnet - unsere irdischen Angelegenheiten einigermaßen zufriedenstellend geordnet haben, wird sich die kollektive Aufmerksamkeit zwangsläufig in den Weltraum verlagern, denn dort sind unsere nächsten großen Herausforderungen und Bewährungsproben zu finden. Unsere bisherige Geschichte war eigentlich erst eine Art Grundschulung, mit der wir uns das wichtigste Basiswissen über den Kosmos und eine gewisse intellektuelle, soziale und charakterliche Grundreife erarbeiten sollten. Unser weiteres kulturelles und individuelles Wachstum erfolgt nun zweifellos im Zusammenhang mit der Erforschung anderer Planeten, Sternsysteme, Galaxien, Dimensionen, usw..
Im Verlauf des 21. Jahrhunderts dürften wohl kaum noch Zweifel darüber bestehen, dass das Leben an sich ein allgemein kosmisches und nicht nur punktuell irdisches Phänomen darstellt. Es kann also in einer ernsthaften wissenschaftlichen Diskussion nur noch um die Frage gehen, welche Erscheinungsformen des Lebens in den verschiedenen kosmischen Bereichen vorzufinden sein werden. Da die Lebensformen die Tendenz haben, sich selbst an die unvorteilhaftesten Außenbedingungen anpassen zu können, sind die theoretischen Möglichkeiten an außerirdischen Spezies praktisch unbegrenzt. Erste Einteilungen und Unterscheidungen der planetaren Biosphären wird man wahrscheinlich nach den vorherrschen Umweltbedingungen vornehmen, beispielsweise nach der Art der Atmosphäre (Sauerstoff, Schwefel, Methan, Chlor...), Klima und Topographie (Wüsten-, Wasser-, Eis-, Urwaldplanet...), oder nach den Schwerkraftverhältnissen im Vergleich zur Erde. Schließlich sollte man sogar allein durch astronomische Beobachtungen voraussagen können, welche Spezies auf einem Exoplaneten vorherrschend sein wird, weil sie für die dort herrschenden Umweltbedingungen am besten geeignet ist.
Nach den Angaben in der Kontaktliteratur müssen wir darauf gefasst sein, dass die evolutionären Gewichtungen und Abstimmungen auf anderen Planeten im Vergleich zur Erde „verschoben“ sind - d. h. Arten, die bei uns nur in tierischer Form anzutreffen sind, können anderswo jenen Status haben, den auf der Erde die Menschen einnehmen. Andererseits ist der aufrechtgehende Humanoid, jene intelligente, sich selbst erkennende Lebensform mit Kopf, Rumpf, zwei Armen und zwei Beinen, keine bloß irdische, sondern sogar kosmische Erscheinung - so zahlreich, wie der sprichwörtliche Sand am Meer. Demnach gibt es Humanoide mit allen denkbaren rassischen Merkmalen und psychischen Ausrichtungen, in allen möglichen Hautfarben, Größen, Evolutions- und Kulturstufen. Je nach ihrem Entwicklungsstand sind sie in ihren (wissenschaftlichen, technischen, sozialen und spirituellen) Fähigkeiten unterschiedlich weit fortgeschritten; der durchschnittliche Entwcklungsstand aller bekannten humanoiden Völker im Weltraum soll allerdings deutlich über dem Niveau der derzeitigen irdischen Zivilisation liegen.
Da wir in unserem derzeitigen Entwicklungsstand noch eine relativ junge und unerfahrene planetare Kultur darstellen, sind unsere Möglichkeiten, sich im Medium 'Weltraum' zu bewegen, noch sehr beschränkt. Aber andere, wesentlich ältere und fortgeschrittenere Völker im Kosmos können bereits seit Jahrmillionen raumzeitliche Einordnungen im Weltall überwinden, sich gegenseitig kontakten und sogar ein beständiges Netzwerk an Beziehungen und gemeinsamen Einrichtungen betreiben. Offenbar folgen die verschiedenen raumfahrtfähigen Spezies einem fundamentalen Entwicklungsmerkmal, dass sie dazu drängt, sich in immer größere bzw. ausgedehntere Organisationsformen zusammenzuschließen, weil das die individuellen und kulturellen Möglichkeiten und die Sicherheit der teilnehmenden Spezies deutlich erhöht. Auch für uns Erdenbewohner wird bald die Zusammenarbeit mit Zivilisationen aus anderen Raum- und Zeitverhältnissen möglich und schließlich so selbstverständlich sein, wie es heute der Verkehr zwischen Staaten und Kontinenten ist.
Die Tatsache der Existenz weit fortgeschrittener raum- und zeitreisefähiger Spezies ist nicht etwas, das uns vielleicht irgendwann in ein paar Jahrhunderten betreffen wird, sondern wir befinden uns seit jeher mitten im Aktionsbereich und Siedlungsgebiet hochentwickelter Rassen - rund um uns spielt sich seit Jahrmillionen ein Star-Trek-ähnliches Szenario tatsächlich und in Wirklichkeit ab. Es gab in dieser langen Zeit selbstverständlich immer wieder beabsichtigte und unbeabsichtigte Beeinflussungen der irdischen Evolution. Die Wissenschaft des 21. Jahrhunderts wird daher drastische Korrekturen bei der Darstellung der Erd- und Zivilisationsgeschichte vornehmen müssen.
Wenn man unsere eigene Kulturgeschichte betrachtet, so ergibt sich, dass die meisten unserer Kulturen durch Völkerwanderungen und Kolonialisierungen entstanden sind. Hier vollziehen wir im kleineren planetaren Maßstab Entwicklungen und Tendenzen nach, die im gesamten Kosmos ständig im Gange sind. Nach den Angaben in der Kontaktliteratur ist der größte Teil der fortgeschrittenen Zivilisationen im Weltall durch Kolonisierung begründet worden - natürliche Evolution scheint eher die Ausnahme zu sein. Planeten machen im Verlauf ihrer Milliarden Jahre währenden Existenz verschiedene Entwicklungsphasen durch und erreichen irgendwann ein Stadium, wo sie für die eine oder andere Spezies interessant werden. Viele Planeten (auch die Erde) sind - je nach den vorherrschenden Umweltbedingungen - immer wieder von anderen Spezies erforscht und für einen gewissen Zeitraum besiedelt worden, oder haben im Verlauf der Jahrmillionen mehrere Kolonialisierungswellen erlebt.
Die erste menschliche Kolonie soll im Pleistozän in der damals weitgehend eisfreien Antarktis gegründet worden sein; zur Zeit der Urmenschen gab es also eine Parallelkultur, die sich abseits der natürlichen Evolutionslinie entwickelte und mit dem Kosmos in Verbindung stand. Es ist nicht bekannt, wie sich diese Zivilisation selbst nannte - in unseren antiken Schriften wird sie jedenfalls als „Hyperboräa“ bezeichnet. Als Ursprungsort dieser Einwanderer werden häufig die Pleyaden, das Orion-System, Sirius, Aldebaran und Alpha Centauri genannt. Es könnten auch Menschen aus unserer Zukunft gewesen sein, die das Projekt als temponautische Siedlung gemeinsam mit erfahrenen Fachleuten aus den erwähnten Sternsystemen durchgeführt haben. Als die Kolonie schließlich aufgegeben wurde, blieb ein Rest der Bevölkerung zurück und gründete im pazifischen Raum eine neue Zivilisation (MU, Lemuria).
Jahrtausende später entstand im nordatlantischen Bereich eine weitere Zivilisation, die als das legendäre Atlantis überliefert wurde. Während die Zeitangaben für die Entstehung und die Dauer dieser Zivilisationsperioden in der Kontaktliteratur und auch in der esoterischen Literatur stark voneinander abweichen, bleibt das Grundschema Hyperboräa-Lemuria-Atlantis immer gleich und kann daher als gesichert gelten. Diese drei Zivilisationen hielten sich streng abseits vom Siedlungsgebiet der primitiven Frühmenschen, erst in der postatlantischen Zeit (10.000 - 4.000 v. Chr.) fanden die beiden Entwicklungslinien zusammen und vermischten sich. In dieser Zeitperiode lag das Zentrum der menschlichen Zivilisation auf dem indischen Subkontinent (Rama-Reich). Daneben gab es noch regionale Kulturen im vorderen Orient (Altägypten, Sumer), Europa (Kelten, Griechen) und in der gemäßigten Zone Mittelamerikas (Inkas, Mayas), die allesamt von Überlebenden und Nachfahren des letzten atlantischen Reiches gegründet worden waren.
Die indischen Heldenepen "Ramayana" und "Mahabharata" beschreiben auf poetische Weise den offenbar durch Krieg erfolgten Niedergang dieser (immer noch hochtechnologischen) Kulturen (ein mit Massenvernichtungsmitteln geführter Krieg zwischen der altägyptischen und altindischen Kultur um die Vorherrschaft auf dem Planeten, der durch außerirdische Einmischung zustande kam), der mit einer Überschwemmungskatastrophe endete und die stark dezimierte Menschheit auf dem blossen Überlebensniveau zurückließ. Ab hier beginnt eine neue - unsere gegenwärtige - Zivilisationsperiode, die den äußerst mühsamen Wiederaufstieg der menschlichen Zivilisation auf der Erde nach sich zog. Wir haben gut 6000 Jahre gebraucht, um wieder eine technische Hochkultur heranzubilden. Der Kontinent, von dem diesmal die meisten Entwicklungsimpulse ausgingen, war Europa, daher könnte man die gegenwärtige irdische Zivilisation als europäische Zivilisation bezeichnen.
Repräsentanten der außerirdischen Superzivilisationen haben die irdischen Eliten in den 1950er Jahren von den tatsächlichen Gegebenheiten im Weltraum informiert. Ebenso von der Wahrscheinlichkeit, dass sich die irdische Zivilisation bei Beibehaltung des eingeführten Macht- und Gesellschaftssystems innerhalb der nächsten Generationen selbst zerstören werde. Diese Prognose beruhte auf Erfahrungswerten der raumfahrenden Völker, die immer wieder auf Planeten mit vergleichbaren kulturellen Verhältnissen getroffen waren und wo das Verhängnis schließlich seinen Lauf nahm.
Angebote der Außerirdischen betreffend Zusammenarbeit und Hilfe wurden abgelehnt, weil eine Beseitigung der Atomwaffen als Voraussetzung verlangt wurde. (In den 1990er Jahren wurde allerdings bekannt, dass die Großmächte USA und Russland ein Technologieaustauschprogramm mit einer aussterbenden Rasse aus dem Zeta-Reticuli-Sternsystem abgeschlossen haben. Ob auch China exopolitische Verträge mit einer außerirdischen Macht abgeschlossen hat, ist bisher nicht aufgedeckt worden, aber wahrscheinlich.) Als Reaktion auf das Auftauchen nichtirdischer Kräfte auf der Erde wurde von den Machthabern eine beispiellose Welle der Medienzensur und der Gegenpropaganda eingeleitet, die bis heute anhält. Über die Gründe für dieses Vorgehen gibt es im wesentlichen zwei Erklärungsansätze:
Interessant ist, dass sich die Einstellung der UFO-Forscher zum Thema Zensur und Geheimhaltung mittlerweile etwas geändert hat. Sprach die erste Generation der Forscher noch übereinstimmend von kriminellem Verhalten und blanker Willkür der Machteliten, so gibt es inzwischen immer mehr Stimmen, die von einer tatsächlichen außerirdischen Bedrohung ausgehen, was ein entsprechend entschlossenes Vorgehen und den Aufbau eines Weltraumverteidigungssystems rechtfertigen würde.
Die geschichtlichen Turbulenzen der letzten Jahrhunderte ist auf den Zusammenprall von "altem" und "neuem" Denken zurückzuführen. Die irdische Zivilisation befindet sich - etwa seit der Zeit der Aufklärung - in einer Umbruchsphase von einer Kulturstufe zur nächsten (einer höheren); in dieser Übergangszeit werden alle negativen Auswüchse des Gesellschaftssystems so lange wiederholt und auf die Spitze getrieben, bis endlich eine faire und dauerhafte Lösung für all diese Probleme gefunden wurde. Am Ende dieser geschichtlichen Entwicklung sollte dann eine rundum erneuerte und geeinte irdische Zivilisation stehen, die friedlich, sozial gerecht, ökologisch, wissensorientiert, spirituell ausgerichtet und somit gereift genug ist, um die Verbindung zu den anderen Völkern, Spezies, Wesenheiten und Dimensionen des Kosmos herzustellen und ein neues Zeitalter der menschlichen Geschichte und Evolution einzuleiten.